Venuti, Maria
Maria Venuti ist Amerikanerin italienischer Herkunft, in Rochester geboren. Sie legte ihr Konzertexamen in Detmold bei Helmut Kretschmar mit Auszeichnung ab. Sie ist Preisträgerin verschiedener Wettbewerbe. Ein Meisterkurs bei Christa Ludwig war Ausgangspunkt für ihren Vertrag an der Wiener Staatsoper, wo sie bereits im ersten Jahr unter Herbert von Karajan sang. Sie gastierte in allen wichtigen Partien des lyrischen Koloraturfaches an den bedeutenden Opernhäusern der Welt. Seit 1994 leitet sie als Professorin eine Gesangsklasse an der Staatlichen Hochschule für Musik in Karlsruhe.
Maria Venuti - eine optimale Partnerin im Musizieren
Wenn Maria Venuti in Halle angekündigt ist, macht sich ein ganz besonderer Fan-Kreis auf den Weg zu ihren Konzerten. Diese Stimme lässt sich unter vielen erkennen und die Ruhe und Sicherheit dieser Frau gibt ihrem Umfeld � egal ob im Orchester, Chor oder unter den Besuchern, das Wissen, "da kann ich ganz entspannen, genießen und mich zurücklehnen..".
Nach so vielen Auftritten hier in Halle, meint der Konzertbesucher sie zu kennen und doch bringt sie in jedem Stück neue musikalische Schwingungen, die staunen lassen.
Maria Venuti kommt gern nach Halle, das hat sie nicht nur einmal betont. Vielleicht ist ein bisschen "Familienanschluß", den man hier findet, inzwischen gibt es Freunde in Halle, die immer wieder gute kulinarische Rund-Um-Versorgung durch das Bach-Tage-Team aus den Chören der Johanniskantorei, das Wissen um die musikantische Art von Martin Rieker, wohl von allem ein bisschen.
Der 7. Auftritt in Halle/Westf.
Zählt man es zusammen, so war sie seit den 32. Haller Bach-Tagen 1995 mit Mendelsohns Elias sechs mal in Halle zu hören. Einmal davon im Rahmen des "Musikalischen Herbstes", zu dem sie den Hallern ein Konzert zum Geschenk machte. Man erinnert sich gern an Mendelssohns "Paulus" in 2002 oder Bachs "Matthäuspassion" in 2000 oder Mozarts "Große Messe in c-moll" im Jahr 1996.
Auch mit dem "Buch mit sieben Siegeln" von Franz Schmidt war sie 1998 zu hören und ist bei dem gleichen Werk bei den 41. Haller Bach-Tagen wieder mit dabei.