Foron, Sebastian
Sebastian Foron wuchs als Sohn des Regisseurs Helfrid Foron buchstäblich im Theater auf. Die enge Verbundenheit mit dem Theater, seinen Farben, Gesten und Erzählstrukturen war prägend für seinen Musizierduktus.
Bewusst sucht er nach neuen Blickwinkeln, indem er in seinen Programmen versucht, Verbindungen und Brücken zwischen traditionellem Repertoire und Komponisten, die abseits des Fokus stehen, zu bauen.
Er erhielt seinen ersten Musikunterricht mit sechs Jahren (Klavier) und begann mit neun Jahren mit dem Cellospiel. Nach dem Abitur studierte er zunächst an der Musikhochschule Mannheim bei M. Flaksman. Nach Studien an der University of Southern California, Los Angeles, bei Frau E. Schoenfeld beendete er sein Musikstudium an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf bei J. Goritzki. Er studierte daneben bei V. Despalj, S. Palm und D. Schafran und belegte Meisterkurse bei A. Bylsma, W. Pleeth, J. Starker und M. Maisky. Die zeitgenössische Musik bildet einen wichtigen Bestandteil seiner künstlerischen Tätigkeit. So arbeitete er mit Komponisten wie L. Andriessen, K. Penderecki und M. Trojahn zusammen, dessen Sonate Nr. 2 er einspielte. CD-Produktionen führten ihn bis in den Jazzbereich, wodurch er u.a. mit E.Reijseger und Paquito d’Rivera musizierte.